Ludwigsburg. Mann + Hummel hat im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um über zehn Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro gesteigert. "Unsere Auftragsbücher versprechen einen guten Start in das Geschäftsjahr 2012", so Alfred Weber, Chef des Ludwigsburger Filterspezialisten. Dem Zulieferer zufolge wurde 2011 "ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet". Das Unternehmen wollte sich auf Nachfrage der Automobilwoche nicht näher dazu äußern und verwies auf die Bilanzpressekonferenz, die voraussichtlich am 10. Mai stattfinden wird.
Der Familienkonzern hat im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 2,18 Milliarden Euro und ein EBIT von 149 Millionen Euro ausgewiesen. Damit hat die Umsatzrendite mit 6,8 Prozent den Zielwert von sechs Prozent übertroffen. Im Krisenjahr 2009 hatte Mann + Hummel einen Nettoverlust von fünf Millionen Euro eingefahren.
Bis zum Jahr 2018 soll der Umsatz auf 3,4 Milliarden Euro steigen - durch den Ausbau des bestehenden Geschäfts und neue Aktivitäten vor allem bei der Wasseraufbereitung. Im Rahmen dieser strategischen Wachstums- und Diversifizierungsziele seien 2011 weltweit Investitionen in Rekordhöhe getätigt und die Geschäfts- und Produktionsbasis ausgebaut worden, so Mann + Hummel. Weltweit wurden rund 1200 neue Arbeitsplätze geschaffen. (Foto: Mann + Hummel)