Ludwigsburg. Mann + Hummel hat im ersten Halbjahr 2011 von der guten Weltkonjunktur profitiert und seinen Gruppenumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 20 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. "Damit sind wir unserem strategischen Ziel, unseren Umsatz bis 2018 auf 3,4 Milliarden Euro zu steigern, ein gutes Stück näher gekommen“, erläutert Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung. "Besonders gut haben sich unsere Heimatregion Europa und Asien entwickelt." Zum Ergebnis (EBIT) teilte der Zulieferer mit Sitz in Ludwigsburg lediglich mit, es habe sich zufriedenstellend entwickelt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Mann + Hummel ein Umsatzplus von 30,4 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro ausgewiesen. Das EBIT war von 23 Millionen Euro auf 149 Millionen Euro gestiegen. Damit hatte die Umsatzrendite mit 6,8 Prozent den Zielwert von sechs Prozent übertroffen. Diese Marke sollte ursprünglich erst in zwei bis drei Jahren erreicht werden. Im Krisenjahr 2009 hatte der Konzern in Familienbesitz einen Nettoverlust von fünf Millionen Euro eingefahren.