Ludwigsburg/Leipzig. Mit Hilfe eines selbst entwickelten Simulationsverfahrens kann Mann + Hummel die Schmutzaufnahmekapazität von Kraftstoff- und Ölfiltern berechnen. Dadurch lässt sich die Entwicklungszeit dieser Medien maßgeblich reduzieren, teilte der in Ludwigsburg ansässige Automobilzulieferer mit.
Das Verfahren basiert auf der detailgenauen Darstellung des Filtrationsprozesses in 3-D-Faserstrukturen und ersetzt zeitaufwendige Tests. Anwendungsmöglichkeiten sieht Mann + Hummel insbesondere bei neuen synthetischen Fasermaterialen. So seien die Möglichkeiten von Papier bei Getriebeölfiltern ausgereizt. Generell steigen die Anforderung an die Filtermedien mit der Entwicklung neuer hochleistungsfähiger Motoren.