Ludwigsburg. Mann + Hummel hat im Geschäftsjahr 2010 den höchsten Umsatz und Gewinn in der 70-jährigen Unternehmensgeschichte eingefahren, nachdem der Filterspezialist im Krisenjahr 2009 noch Verluste geschrieben hat. "Dieses Jahresergebnis ist das Resultat harter Arbeit. 2011 gehen wir weiter auf Erfolgskurs, auch wenn sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr abschwächen wird", so Firmenchef Alfred Weber auf der Bilanz-Pressekonferenz des Familienkonzerns.
Risiken sieht er vor allem in den Auswirkungen der Katastrophe in Japan auf die Lieferkette sowie in den steigenden Materialpreisen. "Wir hoffen, dass wir bis Jahresende moderat wachsen können. Gleichzeitig muss es unser Ziel sein, mindestens das Ergebnis aus 2010 zu halten", so Weber.
Bis 2018 hat der Manager das Umsatzziel von 3,4 Milliarden Euro ausgegeben. Das Wachstum soll organisch und durch Zukäufe erreicht werden. Außerdem will Mann + Hummel das Geschäft außerhalb der Autoindustrie forcieren und die Aktivitäten in Asien ausbauen.