Hamburg. Der aktuelle Export-Boom der deutschen Fahrzeugbranche beschert dem Autoterminal Bremerhaven Auftragsspitzen, die den wichtigen Umschlagplatz bisweilen an die Kapazitätsgrenze führen – und darüber hinaus. Dies meldet die in Bremen ansässige BLG Logistics Group (BLG), der Betreiber des Gewerbeareals. "Mitte Juli kam es zu einem ungewöhnlichen Engpass auf dem Autoterminal Bremerhaven", teilt die BLG mit. Auch "aufgrund der bevorstehenden Werksferien bei den Herstellern stieg die hohe Zahl der Fahrzeugexporte durch kurzfristig angesetzte Sonderproduktionsschichten noch einmal stark an".
Demnach konnten aufgrund "überdurchschnittlich hoher Schiffsanläufe" mit der BLG-Stammbelegschaft und den verfügbaren Kräften des Hafen-Personaldienstleisters GHBV die Aufträge teilweise nicht sofort bewältigt werden. "So kam es in der 28. Kalenderwoche (12. bis 18. Juli; Anm. d. Red.) für neun Schiffe zu Wartezeiten", berichtet das BLG-Management. Während ansonsten durchschnittlich 25 Autoschiffe pro Woche Bremerhaven anliefen, seien "in der Spitze" jüngst 45 Schiffe gezählt worden.