Frankfurt. Mit der Kombiversion des Cee'd erweitert Kia sein Angebot im C-Segment. Die Basis bildet die Steilheck-Version, von der bis einschließlich Juli 5096 Stück in Deutschland verkauft wurden. Noch Ende des Jahres soll ein sportlich geschnittener Dreitürer folgen. „Für 2008 planen wir einen Cee'd-Absatz von 15.000 Einheiten, europaweit sogar das Zehnfache“, sagt Kia Deutschland-Geschäftsführer Haydan Leshel. Das entspricht der Produktionskapazität des Kia-Werkes in der Slowakei, in dem der Cee'd ausschließlich gebaut wird. Für den Vertrieb sind zwölf Tochtergesellschaften, 35 Importeure und 1929 Händler zuständig.
Allein in Deutschland umfasst das Vertriebsnetz 468 Verkaufsstützpunkte. Mit 46 184 neu zugelassenen Autos in 2006 liegt Kia im Volumen auf dem Niveau von Honda, Volvo, Suzuki, Hyundai und Nissan. Die Cee'd-Modelle sind die ersten Autos von Kia, die speziell für Europa gebaut werden und zum Großteil auch dort entwickelt wurden. Der Sporty Wagon verfügt über den Radstand der Steilheck-Variante, wuchs aber in der Länge um 23,5 Zentimeter auf 4,47 Meter. Dadurch vergrößerte sich der Kofferraum von 340 auf 534 und bei umgelegten Rücksitzen von 1300 auf 1664 Liter.