Bremen. Die Abat AG will im laufenden Geschäftsjahr stark wachsen und die Belegschaft um 20 Prozent aufstocken. Der Auftragsbestand liegt zu Jahresbeginn bereits bei 18 Millionen Euro. Deshalb zeigt sich Vorstand Ronald Wermann zuversichtlich, dass 2012 die Umsatzschwelle von 30 Millionen Euro überschritten wird - dies wäre ein Plus von fast 19 Prozent. Im Geschäftsjahr 2011 steigerte der IT-Dienstleister die Erlöse um elf Prozent auf 25,3 Millionen Euro. Das Kerngeschäft mit Projekten im Automotive-Bereich wuchs um 18 Prozent auf 22,7 Millionen Euro.
Die 1998 gegründete Abat AG ist eine auf die Automobilbranche spezialisierte SAP-Beratung mit Schwerpunkt Logistikprozesse. Im letzten Ranking der Automobilwoche lag das Unternehmen auf Platz 17 der 25 größten IT-Dienstleister für die Autoindustrie in Deutschland. Zu den Kunden gehören neben Daimler auch Volkswagen, BMW und Audi sowie die Deutsche Post Worldnet und DHL. Das Tochterunternehmen Abat+ ist außerdem für die Entwicklung und Wartung der weltweiten Fertigungs- und Produktionssteuerung bei Daimler zuständig.
Im Geschäftsjahr 2010 hatte Abat bei Erlösen von 22,8 Millionen Euro ein Betriebsergebnis von 2,4 Millionen Euro, einen Vorsteuergewinn von 2,4 Millionen Euro und einen Nettogewinn von 1,65 Millionen Euro ausgewiesen. Die Rendite vor Steuern hatte sich somit auf rund elf Prozent belaufen. Für das Jahr 2011 hatte Abat ein Umsatzplus von 15 Prozent und eine deutlich verbesserte Rendite prognostiziert. (Foto: Abat)