Karlsruhe. Der weltgrößte Halbleiter-Hersteller Intel konzentriert seine globalen Forschungs-und Entwicklungsaktivitäten für die Autobranche in Karlsruhe. Dort wird am 29. Februar das so genannte "Automotive Innovation & Product Developement Center" eröffnet. Im Fokus stehen Lösungen für Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnologien, für Navigations- und Infotainmentplattformen im Fahrzeug sowie für Telematik- und intelligente Transportsysteme. Der Chiphersteller will nicht zuletzt von der Nähe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) profitieren, wo es je ein Institut für Informationsverarbeitung und Telematik gibt. Außerdem unterstützt die Autobranche - allen voran Daimler - dort das Projekthaus "edrive", das sich mit der Forschung- und Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben beschäftigt.
Zur Eröffnung des neuen Forschungszentrums haben sich sogar Intel-Chef Paul Otellini sowie der für die Autobranche verantwortliche Staci Palmer angesagt.
Vor Kurzem haben der japanische Autohersteller Toyota und Intel eine strategische Kooperation zur gemeinsamen Entwicklung neuer Infotainment-Systeme bekannt gegeben, die eine nahtlose Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und externen Informationssystemen erlauben soll. (Foto: Toyota)