München. Der Zulieferer ZF Friedrichshafen weitet sein Engagement in der Hochschul-Kooperation aus und gründet am Campus Friedrichshafen der Dualen Hochschule (DHBW) Ravensburg ein Innovationslabor. An der ZF-Innolab genannten Einrichtung sollen DHBW-Studenten, die mit ZF einen Ausbildungsvertrag geschlossen haben und an der DHBW ihr duales Studium absolvieren, zu Zukunftsthemen wie autonomes Fahren und digitale Geschäftsmodelle forschen.
Die Studenten arbeiten im Innolab eng mit der ZF-Denkfabrik zusammen, einer Abteilung, die sich der frühen Identifikation langfristiger Trends und neuer Wachstumsfelder widmet. Sie beschäftigt sich mit Mobilität im weitesten Sinne – international wie auch verkehrsträgerübergreifend. Der offizielle Start erfolgte am 1. Februar. ZF rechnet damit, dass zunächst fünf bis zehn Studenten im Innolab forschen werden.
Dabei wird auch geprüft, welche neuen Geschäftsfelder sich mit passenden Geschäftsmodellen langfristig erschließen lassen. Die Arbeit im Innolab folgt dem Open-Innovation-Ansatz der ZF-Denkfabrik, der ganz unterschiedliche Bereiche und Akteure sowie deren Anliegen und Technologien miteinander verknüpft. Das Innolab sieht ZF daher als eine logische Ergänzung der Forschungsarbeit dieser Abteilung.