Berlin. Die Hubject GmbH, ein Joint Venture von BMW, Daimler und Bosch, den Energieversorgern EnBW und RWE sowie dem Technologiekonzern Siemens, hat gemeinsam mit achtzehn weiteren Unternehmen eine Vereinbarung zur Kooperation in der "eMobility ICT Interoperability Interest Group“ unterzeichnet. Hinter dem komplizierten Namen verbirgt sich eine internationale Interessenvertretung für einheitliche Datenstandards im Markt für Elektrofahrzeuge. "Der junge Markt für Elektromobilität braucht gemeinsame Standards. Wir sehen die Gründung der eMobility ICT Interoperability Interest Group als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem funktionierenden Gesamtsystem Elektromobilität", so Andreas Pfeiffer, Geschäftsführer der Hubject GmbH.
Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Berlin ist im März gegründet worden. Ziel des Joint Venture ist es, einen komfortablen und sicheren Zugang zur bundesweiten Ladeinfrastruktur für alle künftigen Elektromobilitätsnutzer zu ermöglichen. Das neue Unternehmen versteht sich nach eigenen Angaben als offene Plattform und strebt die Anbindung möglichst vieler Partner an. Das Unternehmen will künftig Roaming- und Clearing-Dienste auf einer von ihm betriebenen Softwareplattform anbieten.Mit der neuen Initiative sollen nun international interoperable Serviceleistungen durch Vereinheitlichung bereits vorhandener und zukünftiger Datenstandards ermöglicht werden. Zu den Kooperationspartnern gehören neben Hubject Renault sowie die IT-Firmen SAP und IBM Deutschland. Dazu kommen Batterieverleiher Betterplace und Coulomb Technologies Inc., e-laad, ENEL Distribuzione, ESB, EValu8 Transport Innovations Limited, Fitsa, Green eMotion Project, INTELI - Inteligęncia em Inovaçăo (MOBI.E).Initiative für Datenstandards in der Elektromobilität
Auf Betreiben von führenden deutschen Unternehmen der Auto- und Strombranche haben 18 weitere Firmen eine internationale Interessenvertretung gegründet. Ziel sind einheitliche Datenstandards für das grenzüberschreitende Stromladen.
Lesen Sie auch: