Wien. Wenn der neue CX-5 von Mazda floppen sollte, würde der kleine japanische Hersteller vor einem strategischen GAU stehen. Denn in den schicken SUV, der punktgenau auf die Bedürfnisse europäischer Kunden zugeschnitten wurde, packt Mazda zum ersten Mal sein neues Technikpaket namens Skyactiv hinein. Würde dieses Angebot nicht vom Kunden angenommen, stünde Mazda blank da, denn Geld für die Entwicklung alternativer Antriebssysteme haben die Japaner in den vergangenen Jahren nicht übrig gehabt.
Alle Hoffnungen ruhen deshalb auf dem neuen Baukastensystem, auf dem im kommenden Jahr auch der Nachfolger des Mittelklassewagens Mazda 6 aufbauen wird. Nach und nach sollen dann alle Modelle bei den anstehenden Facelifts und Neuentwicklungen mit Skyactiv-Komponenten ausgerüstet werden.
Das Skyactiv-Paket beinhaltet neue, besonders sparsame Benzin- und Dieselmotoren mit technisch ungewöhnlichen Lösungen (die Automobilwoche berichtete), neue Getriebe, ein neues Fahrwerk, eine neue Karrosserie, neue Assistenzsysteme und nicht zuletzt eine neue Designsprache, von Mazda "Kodo - soul of motion“ tituliert. Sie soll an eine sprungbereite Raubkatze erinnern.