München. In der sechsten Verhandlungsrunde wurde dem IG-Metall-Bezirk Niedersachsen zufolge rückwirkend zum 1. Januar 2016 eine Erhöhung der Löhne um mehr als 15 Prozent erreicht. Die Arbeitszeit werde ab 1. März 2016 um 1,5 Stunden reduziert.
Die Vereinbarung gilt laut IG Metall Wolfsburg für 665 Beschäftigte von Imperial Automotive Logistics an früheren Hansmann-Standorten. Diese Mitarbeiter sind auf dem VW-Werksgelände tätig sind oder an den Standorten im Wolfsburger Stadteil Ehmen sowie im nahegelegenen Flechtorf.
Damit, so betonte IG Metall-Verhandlungsführer Thilo Reusch, habe man „einen guten Tarifabschluss erzielt, der dem für die Beschäftigten bei Ceva-Logistics entspricht“. Damit sei ein weiterer Kontraktlogistiker im IG-Metall-Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tarifgebunden.
Bei den jetzt erzielten Verbesserungen für die Mitarbeiter handelt es sich laut IG Metall um einen Schritt bei der Heranführung an die Arbeitszeiten und Löhne, die die VW-Tochter AutoVision bietet. Diese sind für die Mitarbeiter besser als jene der Logistikbranche. Im Rahmen dieser Heranführung soll das Entgelt an den genannten Standorten von Imperial Automotive Logistics am 1. Januar 2017 um weitere 2,5 Prozent auf dann 12,30 Euro pro Stunde steigen. Ab Januar gelten laut IG Metall grundsätzlich die tariflichen Bedingungen der AutoVision.