Dettingen/Erms. Der Autozulieferer ElringKlinger hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres den Umsatz gesteigert, dabei aber einen Gewinnrückgang verzeichnet. Dabei sorgten Sondereffekte für starke Verzerrungen der Erlös- und Gewinnsituation. Aufgrund der schwachen Abrufe der Hersteller geht das Unternehmen im laufenden Jahr von einem stagnierenden organischen Umsatz (2007: 607,8 Millionen Euro) aus. Dies setze aber voraus, dass es nicht zu weiteren Produktionsdrosselungen bei den Herstellern komme, so ElringKlinger.
Inklusive des zugekauften schweizerischen Unternehmens SEVEX und der Beteiligungserhöhung an ElringKlinger Marusan soll 2008 der Konzernumsatz um 9,0 bis 10,0 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr plant das Unternehmen einen leicht steigenden Umsatz und mindestens eine um Einmaleffekte bereinigte operative Marge von 14,0 Prozent. Damit bestätigte der im S-Dax notierte Zulieferer die vor wenigen Wochen herausgegebene Prognose, warnte aber gleichzeitig vor der großen Unsicherheit und der damit verbundenen Risiken für den Ausblick. Damals hatte ElringKlinger aufgrund der Finanzkrise und der schwachen Absatzmärkte den Ausblick gesenkt. Ursprünglich war man von einem organischen Zuwachs von 5,0 bis 7,0 Prozent ausgegangen.