Las Vegas. Ford will bis 2015 neun Millionen zusätzliche Kunden für das sprachbasierte Telematik-System Sync gewinnen. Inzwischen hat der US-Hersteller vier Millionen Fahrzeuge mit Sync verkauft. In diesem Jahr soll das bislang nur in den USA erhältliche System nach Europa und Asien kommen. "Sync hält den Fahrer mit der digitalen Welt sicher und komfortabel vernetzt", so Derrick Kuzak, der bei Ford für die globale Produktentwicklung verantwortlich ist.
Sync kam 2007 in den USA auf den Markt. Ab 2015 soll es zunächst im neuen Focus auch in Europa angeboten werden. Bis zum Jahr 2015 will Ford damit in Europa rund zwei Millionen Neufahrzeuge ausrüsten. Im europäischen Sync sind 19 Sprachen integriert. Insgesamt kennt das System dadurch mehr als 10.000 verschiedene Befehle. Über die Spracherkennung kann der Fahrer telefonieren, Musik hören, die Klimaanlage einstellen und navigieren. Sync basiert auf dem Automotive-Betriebssystem von Microsoft.
Über die Sprachsteuerung stellt Sync den Zugriff auf Cloud-basierte Informationen wie Wetter, Nachrichten, Aktienkurse und ähnliches her. Dazu kommen Dienstleistungen über ein Call-Center. (Foto: Ford)