Ford startet Service-Initiative für Transporter

Köln. Ford hat traditionell eine breite Palette von Nutzfahrzeugen im Angebot und will seine Marktposition in diesem lukrativen Segment durch mehr Service verbessern. Unter dem Markennamen "Ford Transit24"will der Hersteller sein Leistungsversprechen deutlich anheben. Gefordert sind dabei in erster Linie die Handelspartner.

Das neue "Ford Transit24"-Maßnahmenpaket soll noch in diesem Jahr in Deutschland sowie in 18 weiteren europäischen Märkten starten. Es solle vor allem die Mobilität der Ford Nutzfahrzeug-Kunden sicherstellen, erklärte am Freitag der für Deutschland zuständige Nutzfahrzeug-Spartenchef Bernhard Schmitz. Insbesondere sollen die Standzeiten der Fahrzeuge bei Wartungsmaßnahmen "auf das absolute Minimum" begrenzt werden.

Unter anderem will Ford erweiterte Öffnungszeiten anbieten, von Montag bis Freitag mindestens elf Stunden lang und Samstags mindestens fünf Stunden lang. Der Hersteller verspricht, Wartungs- und Reparaturarbeiten an Nutzfahrzeugen mit Priorität auszuführen - private Pkw-Kunden müssen sich also hinten einreihen.

Vor allem sollen speziell geschulte Ford-Transit-Center-Mitarbeiter für eine kompetente Kundenbetreuung sorgen. Um die Abläufe so rasch wie möglich zu organisieren, sind sogar eigens gekennzeichnete Nutzfahrzeug-Parkplätze geplant.

Darüber hinaus soll es einen Hol-und-Bring-Dienst für Nutzfahrzeug-Kunden geben. Ergänzt wird das Serviceversprechen durch eine Leihmöglichkeit: Mindestens ein Nutzfahrzeug pro Betrieb soll als Leihwagen verfügbar sein. Den Hol-und-Bring-Dienst und das Verleihangebot sollen die Händler nicht zwingend kostenlos anbieten. Es stehe ihnen frei, dafür eine Gebühr zu verlangen, erklärte Ford.

Im Mittelpunkt des neuen Service-Versprechens stehen die "Ford Transit Center." Dabei handelt es sich um Händlerbetriebe, die sich auf Ford-Nutzfahrzeuge spezialisiert haben. In Europa gibt es mittlerweile ein Netzwerk von 750 "Ford Transit Centern", darunter gut 250 in Deutschland.