Ford hat am Dienstag die Serienfertigung der achten Generation des Fiesta in Köln gestartet. Dazu investierte der Hersteller 293 Millionen Euro in die Modernisierung der Anlagen.
Europachef Jim Farley dankte der Belegschaft in einer Videobotchaft für ihr Engagement und die Qualität der Arbeit. "Das neue Modell ist noch hochwertiger und noch vielseitiger als die Vorgängerversion. Das hilft uns, noch profitabler zu werden und ganz neue Kundengruppen zu erreichen", so Farley. Der neue Fiesta wird anders als der Vorgänger vom Start weg in fünf Versionen angeboten. Neben einer drei- und fünftürigen Version gibt es auch eine besonders hochwertige Vignale-Ausstattung, die es bei Ford im Kleinwagenbereich noch nicht gab.
Mit dem Start des neuen Fiesta stellt Ford seine Fertigung in Köln auf ein Zweischicht-System um und integrierte die Belieferung seines Lieferanten Magna mit Sitzen direkt in der Montage-Halle statt bisher weit entfernter auf dem Gelände von Ford im Stadtteil Niehl. Magna stellte dazu 300 neue Mitarbeiter ein.
Außerdem stellte die von Ford eigens gegründete 100-prozentige Tochtergesellschaft Automotive Industry Support GmbH (AIS) 62 zusätzliche Mitarbeiter ein.Insgesamt sind bei der AIS 250 Mitarbeiter beschäftigt, die nicht alle den Tarifverträgen der IG-Metall unterliegen und zum Teil weniger verdienen als die Stammbelegschaft. Übernommen wurden von der AIS unter anderem die Montage der Frontmodule und die Vormontage der Tanks.