Detroit/Köln. Dank Kosteneinsparungen und einer günstigen Wechselkursentwicklung hat Ford in Europa im zweiten Quartal erstmals seit drei Jahren wieder positive Zahlen erwirtschaftet. Vor Steuern lag das Ergebnis für die Europaaktivitäten zwischen April und Juni bei einem Plus von 14 Millionen Dollar nach einem Minus von 306 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
Insgesamt konnte Ford damit in Europa im ersten Halbjahr seinen Vorsteuerverlust auf 180 Millionen Dollar senken - nach einem Minus von 731 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Das teilte der Konzern am Donnerstag in Detroit mit.
Ford Europachef Stephen Odell hält unterdessen an seiner Erwartung fest, im Gesamtjahr 2014 ein besseres Vorsteuerergebnis zu erzielen als 2013. Endgültig und aufs Jahr betrachtet rechnet Ford aber erst 2015 damit, in Europa wieder Geld zu verdienen. Das zweite Halbjahr werde Ford voraussichtlich wieder etwas mehr Verluste einfahren als im ersten Halbjahr, erklärte das Unternehmen. Ein geringerer Ertrag im zweiten Halbjahr gilt branchenweit als üblich.