Dearborn. Für das vergangene Jahr hat Ford-Chef Alan Mulally 29 Prozent weniger Geld bekommen. Die aus Festgehalt und Bonus bestehende Vergütung des Vorstandsvorsitzenden betrug insgesamt 21 Millionen US-Dollar, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Das Festgehalt lag laut Unternehmensangaben bei zwei Millionen Dollar. Der Bonus fiel in diesem Jahr geringer aus, weil das Unternehmen seine Ziele verfehlt hat: Weder der Gewinn noch der Marktanteil lagen so hoch wie erwartet. Für die Reduzierung der Fahrzeug-Plattformen, die in den kommenden Jahren zu erheblichen Einsparungen führen soll, erhielt Mulally einmalig Aktien des Unternehmens im Wert von weiteren 8,5 Millionen Dollar.
Der Konzen hatte im vergangenen Jahr insgesamt knapp 5,7 Milliarden Dollar verdient – ein sehr gutes Ergebnis. Nur in Europa lief es schlecht, dort fiel ein Verlust von mehr als 1,75 Milliarden Dollar an. Weil auch für die kommenden Jahre keine Besserung in Sicht ist, hat Ford angekündigt, drei Werke zu schließen und 6000 Arbeitsplätze abzubauen.Ford-Chef bekommt weniger Geld
Alan Mulally, der Vorstandschef des amerikanischen Autobauers Ford, erhält einem Agenturbericht zufolge für das vergangene Jahr deutlich weniger Geld als für 2011. Am Hungertuch muss er aber trotzdem nicht nagen.
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