Paris. Zum vierten Mal rief Peugeot vergangenen September im Rahmen des Pariser Autosalons exklusiv zu einem weltweiten Designwettbewerb via Internet auf. Eine Jury unter Vorsitz von Peugeot-Markendirektor Frédéric Saint-Geours bestimmte nun den Sieger: „Flux“, ein futuristischer Roadster aus Kunststoff und Aluminium, 3,50 Meter kurz und angetrieben von einer Brennstoffzelle.
Nach Meinung der Experten in Paris erfüllt „Flux“ die Vorgaben von P.L.E.A.S.E. am besten. Diese sechs Buchstaben stehen für „Pleasurable to drive“ (Fahrspaß), „Lively“ (lebhaft), „Efficient“ (effizient), „Accessible“ (erschwinglich), „Simple“ (einfach) und „Ecological“ (umweltbewusst). Entworfen hat den „Flux“ der Rumäne Mihai Panaitescu. Dem erst 20-jährigen, er studiert in Turin Design, winken nun neben 6000 Euro Preisgeld vor allem die Ehre, dass Peugeot seinen Entwurf als 1:1-Modell baut und im September auf der IAA in Frankfurt ausstellt.
Die Beteiligung war so groß wie nie zuvor. 4029 Männer und Frauen (sechs Prozent) aus insgesamt 113 Ländern setzten sich an ihre Computer, zeichneten, konstruierten und entwarfen. Überraschend dabei, wie jung die Teilnehmer durchschnittlich waren: 22 Jahre. Ebenso überraschend, dass China mit 525 Entwürfen (noch vor Frankreich mit 477) den größten Part einnahm.
Doch auch wenn Deutschland von der Anzahl der Teilnehmer nicht einmal unter die ersten zehn kam, so ist dennoch ein deutscher Entwurf darunter, der es bis in die Top-Ten schaffte: der „Motion“ des 23-jährigen Dario Gagula.