Genf. Chrysler setzt die internationale Expansion auch in diesem Jahr fort. Im Februar sei der Absatz außerhalb Nordamerikas um neun Prozent auf 16.530 Einheiten gesteigert worden, sagte Thomas Hausch exklusiv im Interview mit der Automobilwoche. In den ersten beiden Monaten stieg der Absatz der Marken Chrysler, Dodge und Jeep um zehn Prozent auf 33.314 Fahrzeuge. Das erfolgreichste Modell sei der Dodge Caliber gewesen, gefolgt vom Chrysler Grand Voyager und dem Jeep Grand Cherokee, so der Manager. Insbesondere beim Grand Voyager sei der Erfolg bemerkenswert, weil in den meisten Märkten noch das alte Modell angeboten werde. In Europa und vielen weiteren Regionen kommt der neue Van erst im Laufe des Jahres auf den Markt.
"Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr eine zweistellige Wachstumsrate beibehalten können", kündigte Hausch weiter an. Während die Nachfrage in Europa und Japan eher gebremst sei, gebe es starke Impulse aus Lateinamerika, Asien und Osteuropa. Besonders in Russland verzeichnete Chrysler hohe Zuwachsraten, wenn auch auf niedrigem Niveau. Die Verkäufe legten im Februar um 110 Prozent auf 652 Einheiten zu, woraus in den ersten beiden Monaten ein Anstieg um 81 Prozent auf 1760 Fahrzeuge resultierte. Sollte Chrysler das Wachstum beibehalten, könnten in diesem Jahr erstmals mehr als 10.000 Stück verkauft werden. Im vergangenen Jahr belief sich der Absatz bei einem Plus von 40 Prozent auf 5.700 Fahrzeuge.