Frankfurt. Die stark auf den Heimatmarkt Nordamerika fokussierte Chrysler LLC will den internationalen Vertrieb in den kommenden Jahren stark ausbauen und schaut sich deshalb nach weiteren Partnern für lokale Produktionstätten in schnell wachsenden Märkten um. "Wir reden derzeit mit einer Reihe von internationalen Unternehmen über eine mögliche Partnerschaft in Russland", so Michael Manley. Um an dem schnell wachsenden Markt teilnehmen zu können, wäre es ideal innerhalb der nächsten zwölf bis 24 Monate eine Produktion in Russland aufbauen zu können. Geeignet für die lokale Fertigung seien Fahrzeuge des B- und C-Segments. Dazu könne der Dodge Caliber genauso gehören wie Fahrzeuge der Marke Jeep wie der Klassiker Grand Cherokee.
Zu den möglichen Kooperationspartnern wollte sich der Manager nicht äußern. Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen der Absatz außerhalb von Nordamerika mit über 400.000 Einheiten liegen. Im laufenden Jahr will der US-Hersteller über die drei Marken Chrysler, Dodge und Jeep hinweg, den Absatz außerhalb Nordamerikas stark steigern. "Wir erwarten, dass wir das im laufenden Jahr bis Ende August erreichte Plus von 19 Prozent bis zum Jahresende noch ausbauen", kündigte Manley an. Im vergangenen Jahr hatte Chrysler im internationalen Geschäft über 200.000 Einheiten verkauft. "Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir das Volumen verdoppeln", so Manley.