Herzogenaurach. Der ehemalige Entwicklungschef Rolf Najork vom Getriebersteller Getrag ist vom Konkurrenten Schaeffler abgeworben worden. Ab dem 1. Januar 2011 übernimmt der Ingenieur die in der Schaeffler Gruppe neu geschaffene Funktion des Leiters Entwicklung Getriebesysteme, er wird Mitglied der Geschäftsleitung des Unternehmensbereichs Getriebesysteme. Dies teilt der Familienkonzern mit Sitz in Herzogenaurach mit.
Najork kommt vom Getriebehersteller Getrag, der sich seit zwei Jahren in wirtschaftlichen Turbulenzen befindet und eine Bürgschaft des Landes Baden-Württemberg benötigte. Getrag setzt stark auf das Doppelkupplungsgetriebe, wo Schaeffler seit Jahren mit eigenen Lösungen im Markt vertreten ist.
"Wir freuen uns, dass wir einen ausgesprochen visionären Entwicklungsleiter für die Schaeffler Gruppe gewinnen konnten, der dem hohen Stellenwert, den die Entwicklung in der Schaeffler Gruppe einnimmt, überaus gerecht wird“, erklärt Wolfgang Reik, verantwortlich für die Vorentwicklung in der Schaeffler Gruppe Automotive und die Entwicklung bei der Schaeffler Produktmarke LuK. "Schließlich ist die konsequente Neu- und Weiterentwicklung unserer Produkte in unserer Unternehmensgruppe von herausragender Bedeutung.“