Frankfurt. Nach mehr als zwei Jahren Akquise haben die Kooperationspartner Continental und Deutsche Telekom den ersten Auftrag für die internetfähige Navigations- und Infotainmentplattform AutoLinQ erhalten. "Wir beliefern einen chinesischen Fahrzeughersteller", sagte Conti-Vorstand Helmut Matschi im Gespräch mit der Automobilwoche. Der Manager ist für die Sparte Interieur verantwortlich. Nach Informationen eines weiteren Insiders handelt es sich um ein Joint Venture mit einem ausländischen Hersteller, das zu den fünf größten Produzenten des Landes gehört.
Der Zulieferer und der Telekommunikationskonzern trommeln bereits seit 2009 für die gemeinsame Lösung. Trotz zahlreicher Gespräche auch in Europa und Nordamerika sind bislang nur die Chinesen darauf angesprungen. Dabei verbinden Continental und die Telekom hohe Erwartungen mit der Lösung: Entwickelt für den Volumenmarkt soll das vergleichsweise kostengünstige System in hohen Stückzahlen verkauft werden und auch im laufenden Betrieb gute Umsätze durch Online-Services generieren.