Bietigheim-Bissingen. Die Dürr AG baut das Technologie-Portfolio der Wachstumssparte Clean Technology weiter aus. Der Maschinen- und Anlagenbauer hat sich mit 15 Prozent an HeatMatrix beteiligt. Das holländische Start-up-Unternehmen stellt Wärmetauscher aus Kunststoff her, die sich laut Dürr problemlos bei korrosiven Medien einsetzen lassen und leichter sowie kostengünstiger sind als herkömmliche Wärmetauscher aus Metall. "Mit dem Produktportfolio von HeatMatrix erweitert Dürr sein Angebot für die Rückgewinnung von Wärme in industriellen Prozessen speziell im Niedertemperaturbereich. Auch im Hinblick auf weitere anstehende Akquisitionen und sich daraus ergebende Synergieeffekte sollte uns die Technologie von HeatMatrix in der Energieeffizienztechnik einen guten Schritt voran bringen“, so Finanzvorstand Ralph Heuwing, der die Sparte Clean Technologiy Systems leitet.
Der Maschinen- und Anlagenbauer aus Bietigheim-Bissingen hat Anfang 2011 die Sparte Clean Technology Systems gegründet und dort bestehende Aktivitäten wie die Wärmerückgewinnung gebündelt, die aus der Abluftreinigungstechnik hervorgegangen ist. Künftig soll das Portfolio durch Akquisitionen von kleineren Unternehmen mit Know-how zum Thema Energieeffizienz ausgebaut werden. Die Beteiligung an HeatMatrix ist die zweite Akquisition von Dürr für die Sparte, die bis 2015 einen Umsatz von über 200 Millionen Euro erreichen will, nachdem 2011 knapp 90 Millionen Euro erzielt wurden.