Das Anschreiben in einer Bewerbung verliert immer mehr an Bedeutung. Personaler sind zunehmend bereit, sogar Bewerbungen ohne klassisches Anschreiben zu akzeptieren. Umgekehrt wird der Lebenslauf als aussagekräftigstes Dokument immer wichtiger. Es lohnt sich also in die Erstellung des Lebenslaufs einige Zeit zu investieren. Experten des Karriereportals Monster haben dazu einige Leitlinien erarbeitet. Generell gelte, der Lebenslauf solle übersichtlich und informativ sein – und selbstverständlich ehrlich. Aber was und wie viel sollte man zu einzelnen Aspekten schreiben?
"Drei Sprachen verhandlungssicher "
... ja, aber nicht episch ausgebreitet. Beim Lebenslauf ist weniger auf alle Fälle mehr. Wer hier zu sehr ins Detail geht, läuft Gefahr, als „altmodisch“ eingeschätzt zu werden. Der Beruf der Eltern, der Pkw-Führerschein oder die Religionszugehörigkeit gehören heute nicht mehr dazu, außer man fasst einen Beruf als Kraftfahrer oder bei einem kirchlichen Arbeitgeber ins Auge.
... das Wichtigste zuerst! Den Personalchef interessiert erst einmal die Berufserfahrung. Die kann man auch als Absolvent durch Praktika oder Studentenjobs vorweisen. Sie kommt ganz vorne in den Lebenslauf, danach das Studium. Die schulischen Stationen können eher kurz abgehandelt werden: „Staatl. Mustermann Gymnasium, Musterstadt – Allgemeine Hochschulreife“.
... in denen man weder gearbeitet noch studiert hat, sind zunehmend weniger problematisch, wenn man die richtige Erklärung liefert. Klar, würden es viele Personalchefs lieber sehen, wäre durchgängig studiert oder gearbeitet worden. Wird die stattdessen gelebte Lücke aber zum Beispiel als „Berufsorientierung“ ausgewiesen, ist sie trotzdem akzeptiert. Wichtig ist: Nicht lügen!
... nicht immer schön, aber leider Fakt: bei Bewerbungen gilt, im Zweifel für den Aufschneider. Also, nur keine falsche Bescheidenheit. Besondere Stärken können ruhig nochmal herausgestellt werden: „Auszeichnung als ….“, „Stipendiat der ….“ oder „drei Sprachen verhandlungssicher…“.
... wir leben im digitalen Zeitalter. Der sichere Umgang mit Blogs, Video, Podcasts, Facebook, Twitter et cetera gehört einfach dazu. Ein Link zum eigenen Blog oder der Homepage hebt den Lebenslauf positiv ab. Aber Achtung: was dahinter steht, muss qualitativ gut sein.
NICHT VERGESSEN: Die Automobilwoche und das IFA Institut für Automobilwirtschaft richten am 9. Oktober auf der Messe Stuttgart die Karrieremesse Automotive TopCareer aus.
Alle Infos zum Programm und Tickets gibt es hier: TopCareer INFOS
Lesen Sie auch:
Kostenlos! Perfektes Bewerbungsfoto plus Bewerbungsmappencheck
So klappt's mit der Work-Love-Balance
Diese Soft Skills bringen Sie im Job voran
Wenn Nettigkeit zum Karrierekiller wird
Aus dem Datencenter: