Stuttgart. Bei BMW, VW und Daimler ist jetzt schon genug Geld in der Kasse. Dieses Jahr sollen nochmals 26,5 Milliarden Euro hinzukommen . „Damit sind die deutschen Hersteller sehr gut für den immer härter werdenden Wettbewerb gerüstet und können gleichzeitig höhere Dividenden an die Aktionäre ausschütten“, sagt Stürzer. Auch seien die Hersteller in der Lage, nochmals höhere Investitionen für umweltfreundliche Antriebe zu realisieren. Sogar große Zukäufe seien mit den üppig gefüllten Kriegskassen möglich.
Die Bar-Reserven generiert ein Unternehmen aus dem so genannten Free Cash Flow. Er zeigt, ob ein Autohersteller noch Liquidität übrig hat, nachdem alle Investitionen sowie die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bezahlt sind. Daher gilt diese Größe weit mehr als der ausgewiesene Gewinn als Indikator für den Zustand eines Unternehmens.