Stuttgart. Die Transporter-Sparte der Daimler AG muss einen Absatzeinbruch von 31,8 Prozent auf mehr als 189.000 Einheiten im vergangenen Jahr verkraften. Dies sei eine Folge der Weltwirtschaftskrise, so der Stuttgarter Autohersteller. Ausgehend von den Prognosen Ende Oktober als Daimler einen Jahresabsatz von mindestens 151.000 Transportern in Aussicht gestellt hat, schnitt die Sparte nun besser ab. Derzeit registriert das Unternehmen allerdings eine Erholung des Absatzes. So seien im Dezember mit über 21.000 Fahrzeugen das beste Monatsergebnis des Jahres erzielt worden.
Im Hauptmarkt Europa ging die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen in den ersten elf Monaten um 32 Prozent zurück. Gesamtjahreszahlen des europäischen Automobilverbands ACEA liegen noch nicht vor. Die einst hochprofitable Daimler-Transportersparte wies in den ersten neuen Monaten 2009 ein Umsatzminus von 40 Prozent auf 4,4 Mrd Euro aus. Dabei fiel ein Verlust von 100 Millionen Euro an. Die Jahresbilanz will Daimler am 18. Februar vorlegen.