Stuttgart. Die Daimler AG und der europäische Mercedes-Benz Händlerverband FEAC haben sich auf eine partnerschaftliche Lösung bei der Umsetzung der neuen europaweit gültiogen Automobil-Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) geeinigt. In einer gemeinsamen Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) haben der Stuttgarter Autohersteller und der FEAC EU-weit einheitliche neue Regelungen zur zukünftigen Harmonisierung der Händler- und Werkstattverträge festgelegt.
"Diese Einigung ist eine Bestätigung unserer partnerschaftlichen und zugleich konstruktiven Zusammenarbeit mit der FEAC", sagte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt. "Gleichzeitig schaffen wir damit langfristig verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Händlerbetriebe und Werkstätten". Auch der Präsident des europäischen MB-Händlerverbands FEAC, Alexander Martinowsky, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: "Obwohl unsere Positionen zunächst weit auseinander gelegen haben, konnten wir – wie schon in der Vergangenheit – in intensiven und konstruktiven Verhandlungen eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden. Damit haben unsere Händler und Werkstätten eine höhere, notwendige vertragliche Sicherheit und Planbarkeit.“
Im Mai 2011 ist die neue Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) der EU-Kommission in Kraft getreten. Sie bildet den Rechtsrahmen für den Automobilvertrieb in Europa. (Foto: Daimler)