Stuttgart. Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler stellt sich auf einen nachhaltigen Konjunkturabschwung im Lkw-Geschäft ein. "Wir haben die richtigen Maßnahmen und Stellhebel, um eine tiefe Rezession zu überwinden", so Lkw-Vorstand Andreas Renschler. In West-Europa stehe der Markt vor einem nachhaltigen zyklischen Abschwung. Konkret rechnet er im kommenden Jahr mit einer "Normalisierung" auf dem Marktniveau der Jahre 2005 und 2006 als zwischen 359.000 und 366.000 Lkw verkauft wurden. Im vergangenen Jahr wurden über 374.000 Lkw über sechs Tonnen in West-Europa abgesetzt. Für das kommende Jahr rechnet die gesamte Investitionsgüterindustrie laut Daimler mit einem deutlichen Abschwung. "Welche Szenarien am Ende eintreten werden, ist heute noch nicht abzusehen", so Renschler weiter.
Daimler rechnet 2009 mit Abschwung des Lkw-Geschäfts
Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler stellt sich auf einen nachhaltigen Konjunkturabschwung im Lkw-Geschäft ein. "Wir haben die richtigen Maßnahmen und Stellhebel, um eine tiefe Rezession zu überwinden", so Lkw-Vorstand Andreas Renschler. In West-Europa stehe der Markt vor einem nachhaltigen zyklischen Abschwung. Vor kurzem hatte Daimler bereits mit Werksverlagerungen und Kapazitätsverringerungen auf eine strukturell deutlich geringe Nachfrage in den USA reagiert.
Daimler setzt deshalb auf die schnelle Umsetzung von Personal- und Flexibilisierungsinstrumenten in den deutschen Werken und verwies dabei auch auf die bereits erfolgte Repositionierung des US-Lkw-Geschäfts. Erst vor kurzem hatten die Stuttgarter mitgeteilt, sich auf eine mittelfristig deutlich geringere Nachfrage in Nordamerika einzurichten. Deshalb soll die Marke Sterling aufgegeben und massiv Kapazität in den Billig-Standort Mexiko verlagert werden. Diese Maßnahmen werden insgesamt 600 Millionen Dollar kosten.
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