Stuttgart. Die Transporter-Sparte des Daimler-Konzerns hat sich bei Volumen und Rendite ehrgeizige Ziele gesetzt. "Wir haben uns fest vorgenommen, im Jahr 2013 auf einen Absatz von 325.000 Einheiten zu kommen", kündigt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, an. Im Jahr 2013 solle eine durchschnittliche Umsatzrendite von neun Prozent über die Geschäftszyklen hinweg erreicht werden. "Unsere Ziele sind anspruchsvoll, aber realistisch. Das Van-Geschäft ist ein Wachstumsfeld von Daimler", so der Manager. Dabei nimmt er vor allem die Schwellenländer ins Visier.
Im vergangenen Jahr hat das Transportergeschäft nach einem krisenbedingten Absatzeinbruch um 42 Prozent 2009 das Volumen wieder gesteigert: Die Verkäufe stiegen um 35 Prozent auf 224.200 Fahrzeuge. Bei einem Umsatz von 7,8 Milliarden Euro wurde ein EBIT von 451 Millionen Euro ausgewiesen. Die Umsatzrendite lag somit bei 5,8 Prozent. Zum Vergleich: Im Spitzenjahr 2008 haben die Stuttgarter 287.200 Transporter abgesetzt und eine Marge von 8,6 Prozent erzielt. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres wurden 20 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. "Auf Jahressicht gehen wir von einem zweistelligen Absatzplus aus", so Mornhinweg. Dass die bisherigen Wachstumsraten fortgeschrieben werden und schon dieses Jahr das hohe Volumen aus 2008 erreicht wird, hält er für nicht realistisch.