Stuttgart. Daimler will die Reduzierung von Emissionen und Kraftstoffverbrauch bei Nutzfahrzeugen weiter forcieren. In Stuttgart stellte der Automobilhersteller am Montag 16 Lkw und Busse mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen vor. Der für das Lkw- und Busgeschäft zuständige Daimler-Vorstand Andreas Renschler stellte klar, dass sein Unternehmen bereits Milliarden in solche Antriebe investiert hat und auch in den kommenden Jahren die Entwicklung vorantreiben werde.
Gleichzeitig forderte er aber die Unterstützung der Politik: "Wir können diese Herausforderung nicht allein bewältigen." In einigen Ländern besonders in Japan gebe es bereits steuerliche Förderungen umweltfreundlicher Antriebe. Dies sei auch für Europa wünschenswert. "Dabei geht es mir nicht um eine dauerhafte Subvention für die Hersteller, sondern um ein mittelfristiges Signal an die Kunden", so Renschler.
Gleichzeitig forderte er die Harmonisierung der Emissionsgrenzwerte in den großen etablierten Märkten USA, Europa und Japan.