Düsseldorf. Die Unternehmensberatung 3C hat das Analysetool "Cost Calculation Consulting" um eine CO2-Kostenanalyse erweitert. Damit können Autohersteller und Zulieferer den CO2-Ausstoß von Teilen und Komponenten in der Herstellungsphase analysieren. "Dies wird künftig helfen, energieeffiziente Herstellungsprozesse gezielt zu identifizieren und damit auf die wachsenden Anforderungen im Markt zu reagieren", so Sascha Schuth, Geschäftsführer von 3C. Das Analysetool stützt sich vor allem auf regionale Daten zum Energiemix und den lokalen Energiekosten. Somit ist es auch möglich, die produkt- und verfahrensspezifischen CO2-Emissionen für verschiedene Fertigungsstandorte zu bewerten.
Die 2009 gegründete Beratung ist auf das Produktkostenmanagement spezialisiert. Das rund 70 Mitarbeiter umfassende Unternehmen aus Düsseldorf ist eine Tochter der Consultingfirma Management Engineers. 3C nutzt die Software zur Beratung und verkauft diese auch als Produkt an Kunden. In Deutschland nutzen fast alle Hersteller und viele große Zulieferer das Kalkulationsprogramm.Zu den Konkurrenten gehören die Kalkulationsspezialisten Facton aus Potsdam und die Perfect Costing Solutions GmbH mit Sitz in Göppingen. Perfect Costing Solutions wurde vor kurzem vom Münchner Konzern Siemens übernommen. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt seit mehr als zehn Jahren Softwarelösungen für Kostenmanagement und Kostenschätzung mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie. Die neu erworbene Gesellschaft wird der Siemens-Geschäftseinheit PLM Software (Product Lifecycle Management - PLM) zugeordnet.CO2-Analyse in Produktkostenkalkulation
Die auf das Produktkostenmangement spezialisierte Beratung 3C hat in das eigene Analysetool eine CO2-Kalkulation für den Herstellungsprozess integriert. Dies soll helfen, energieeffiziente Prozesse zu identifizieren.
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