Auburn Hills. Der US-Autohersteller Chrysler prüft derzeit strategische Möglichkeiten für das Geschäft mit der Sportwagen Ikone Dodge Viper. Das sagte Chrysler-Chef Bob Nardelli laut einer Pressemitteilung. Gleichzeitig betonte er, dass es keinen Zeitplan für diesen Prozess gebe und dass noch keine Entscheidung über einen Verkauf gefallen sei. Es sei offen, ob überhaupt eine Transaktion aus der Anfrage resultiere, so Nardelli. Als Berater (Financial Advisor) wurde die US-Investmentbank Lazard beauftragt.
Der Sportwagen Dodge Viper wird zwar nur in geringen Stückzahlen produziert, gehört aufgrund der Emotionalität und hohen Identifkation der Käufer zu den wichtigsten Produkten im Portfolio des Chrysler-Konzerns. Während die Traditionsmarke Jeep weltweit Synonym für Geländewagen und SUV ist, wendet sich Dodge mit dem Marketing-Claim „Grab life by the horns“ vor allem an den Durchschnittsamerikaner. Dagegen steht die Marke Chrysler zwar für den Unternehmensgründer Walter P. Chrysler, hat aber weder in in den USA noch internationalen einen besonderen USP.