Karlsruhe. Bosch erweitert seine Kapazität im Bereich Automotive Aftermarket und baut sein Logistikzentrum am Standort Karlsruhe aus. Bis 2018 wird das Unternehmen insgesamt rund 100 Millionen Euro investieren, um die Lagerkapazitäten zu erweitern, sowie Lagertechnik und Materialfluss zu modernisieren. "Mit dieser Investition können wir weiter wachsen und unsere führende Position im globalen Ersatzteilhandel ausbauen“, sagte Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstands Automotive Aftermarket.
Bosch beschäftigt am Standort Karlsruhe rund 1300 Mitarbeiter. Hier ist auch der Sitz der Zentrale des Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket. Zwischen 2013 und 2015 sollen mehrere Erweiterungsbauten mit insgesamt rund 20.000 Quadratmetern Lagerfläche auf dem Bosch-Gelände in Karlsruhe entstehen. Die Gesamtkapazität des Hochregallagers soll um 50 Prozent auf rund 160.000 Palettenplätze erweitert werden. Die neuen Lagerbereiche sollen von 2014 an in Betrieb genommen werden. Parallel starten die Modernisierungsmaßnahmen im bestehenden Logistikzentrum, die bis 2018 abgeschlossen sein sollen.
Das Logistikzentrum wurde 1978 in Betrieb genommen und umfasst 70.000 Quadratmeter. Rund 450.000 Ersatzteile für Kraftfahrzeuge – vom Antiblockiersystem bis zur Zündkerze – werden von hier aus in 140 Länder weltweit verschickt. (Bosch)