St. Gallen/Waiblingen. Bosch und die Universität St. Gallen haben das Innovationslabor "Bosch Internet of Things & Services Lab" gegründet. Die Denkfabrik soll Geschäftsmodelle im Internet der Dinge und Dienste finden und erproben. Darüber hinaus soll an der Entwicklung von internetbasierten Produkten und Dienstleistungen gearbeitet werden. "Wir erwarten uns von der Ideenschmiede große Synergieeffekte und Impulse für neue Geschäftsmodelle in diesen Bereichen", sagt Heinz Derenbach, Chef der Einheit Bosch Software Innovations.
Der Stuttgarter Automobilzulieferer und Technologiekonzern baut die Aktivitäten um die Vernetzung des Fahrzeugs und anderer Gebrauchsgegenstände stetig aus. Keimzelle ist das im Jahr 2008 übernommene Software- und Systemhaus Software Innovations. Das Tochterunternehmen setzt in Singapur in einem Pilotprojekt eine Software-Plattform als Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ein. Auch in Italien wurde ein ähnlicher Feldversuch gestartet. Mit Hilfe der Software finden Fahrer beispielsweise freie Stellplätze mit Ladestationen.