München/Schanghai. BMW hat in Schanghai ein globales Entwicklungszentrum für Lösungen um das vernetzte Fahrzeug eröffnet. Aufgabe des sogenannten Connected Drive Lab ist es, neue Funktionen in den Bereichen Infotainment, Sicherheit und Komfort zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse des chinesischen Marktes zugeschnitten sind. Außerdem soll das interkulturelle, hauptsächlich chinesische Team als Trendscout für den asiatischen Markt dienen. Die Entwickler arbeiten mit dem Münchner Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie dem Lab in Mountain View, Kalifornien, zusammen.
Mit der gerade eröffneten Automesse Auto China in Peking bietet der Münchner Premiumhersteller erstmals die Sonderausstattung "Apps" im Reich der Mitte an. Auf Basis der internetfähigen Multimediasysteme in den Fahrzeugen der Marken BMW und Mini können die Kunden verschiedene fremde Applikationen nutzen. BMW versteht dies als Teil der Individualisierungsstrategie. In China stehen nun die Apps für die sozialen Netzwerke SinaWeibo und Kaixin zur Verfügung. Den Münchnern zufolge ist das App-Konzept eine zukunftsorientierte hochflexible Plattform, die eine nahtlose Integration neuer Funktionen in das existierende iDrive-Infotainment-System ermöglicht.