Ludwigsburg. BorgWarner Beru Systems rüstet den aktuellen 1,4-Liter-Benzinmotor des Citroën DS3 und Citroën Picasso sowie der beiden Peugeot-Modelle 207 und 308 mit Platin-Zündkerzen aus. "Als Erstausrüster für zahlreiche Modelle des PSA-Konzerns haben wir einmal mehr bewiesen, dass wir Fahrzeughersteller bei der Entwicklung von Schlüsseltechnologien zur Leistungsverbesserung und zur Reduktion von Emissionen effektiv unterstützen“, sagt Thomas Waldhier, Geschäftsführer des Ludwigsburger Zulieferers. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter des US-Zulieferkonzerns BorgWarner.
Mit Hilfe der neuen Technologie besitzt das 95-PS starke Aggregat laut Beru bessere Kaltstarteigenschaften und erfüllt die Abgasnorm Euro 5, die eine Reduktion der Stickoxidemissionen um 25 Prozent vorschreibt. Vor kurzem wurde ein Auftrag für den neuen 1,6-Liter-Benzinmotor im Mini Cooper S gewonnen. Dieses Aggregat stattet Beru mit Doppelplatinzündkerzen aus.
Nach Jahren des Schrumpfens und des Margenverfalls will Beru-Chef Thomas Waldhier das Unternehmen wieder auf Wachstumkurs bringen und die Profitabilität verbessern. Sein Ziel: "Wir wollen jährlich zehn Prozent wachsen und eine Marge von zehn Prozent erzielen." Dabei spielt die Stärkung der Zündungstechnik für Otto-Motoren eine wichtige Rolle. Hier kommt Beru nur auf einen Weltmarktanteil von rund fünf Prozent. Mit den Doppel-Platinzündkerzen wollen die Ludwigsburger vor allem den hohen thermischen Anforderungen im Verbrennungsraum moderner Motoren gerecht werden. Um die Verschleiß- und Abbrandfestigkeit zu verbessern bestückt Beru die Masse- und Mittelelektrode mit einer Platinarmierung. Zusätzlich besitzen ihre Mittel- und Dachelektroden je einen Kupferkern zur zusätzlichen Kühlung. Außerdem ist der Zündungskörper schlanker, so dass die Kerze für Downsizing-Motoren geeignet ist.