Stuttgart. In Baden-Württemberg ist das neue landesweite Netzwerk "automotive-bw" gestartet worden. Die vom Wirtschaftsministerium initiierte Plattform soll in erster Linie als systematischer Netzwerkmanager dienen und die acht regionalen Netzwerkinitivativen zusammenschalten und koordinieren. "Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts können wir nur erhalten, wenn Wissen in die Unternehmen frühzeitig hereingeholt wird und wenn durch strategische Allianzen mit Wettbewerbern die wirtschaftliche Nutzung übernommen wird", sagte Wirtschaftsminister Ernst Pfister am Donnerstagabend bei der Startveranstaltung in Stuttgart. Das Land hat für die Initiative Fördermittel von 500.000 Euro bereitgestellt.
Das neue Netzwerk schließt das lokale RKW sowie die acht regionalen Cluster "AutomotiveCluster RheinMainNeckar“, der "Automotive-Dialog Heilbronn“, das "Automotive Engineering Network Südwest (AEN Karlsruhe)“, das "Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben (CNS)“, das "IHK-Netzwerk Automotive (IHK Reutlingen)“, die Wirtschaftsförderung Region Ostwürttemberg (WiRO)“, die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) und die Wirtschaftsregion Südwest (WSW) ein. Auch die Hersteller Daimler und Porsche sowie Zulieferer Bosch unterstützen die Plattform.
Mit dem Netzwerk "automotive-bw" soll mehr Transparenz geschaffen und die Bildung von Kooperationen erleichtert werden. Weiteres Ziel ist ein stärkerer Wissenstransfer von der Forschung und den Hochschulen in die Unternehmen. Profitieren sollen vor allem kleine und mittlere Unternehmen."Mit dem Landesnetzwerk haben wir die Chance, das Potenzial der kleinen und mittleren Zulieferunternehmen im Land besser auszuschöpfen und in Form von innovativen Produkten für Fahrzeughersteller nutzbar zu machen", so Pfister.