Autohaus Brüggemann kauft Mazda-Händler in Düsseldorf

Düsseldorf. Das Düsseldorfer Autohaus Brüggemann richtet sich neu aus: Nach dem vereinbarten Verkauf des Mercedes-Geschäfts mit fünf Standorten hat die Eigentümerfamilie Kunzi zum 1. November das Mazda-Autohaus Benders im Düsseldorfer Süden übernommen. Brüggemann will sich auf die japanischen Marken Mitsubishi und nun auch Mazda konzentrieren. "Zusammen mit den qualitativ hochwertigen Fahrzeugen der Marke Mazda ergänzen wir unser Produktportfolio sinnvoll", so Andreas Kunzi, geschäftsführender Gesellschafter von Brüggemann. Ziel sei es, sich in den nächsten fünf Jahren auch bei Mazda zu einem der Top-Händler in Deutschland zu entwickeln. Das Autohaus ist nach eigenen Angaben eine der bedeutendsten Mitsubishi-Händler Deutschland. In den vergangenen Jahren habe man mit der japanischen Marke "einen sehr guten wirtschaftlichen Erfolg" verzeichnet.

Erst vor kurzem hat sich Brüggemann von der Marke Mercedes getrennt. Insgesamt wurden fünf Standorte inklusive der Zentrale an die Niederlassung Rhein/Ruhr des Stuttgarter Autoherstellers verkauft. Begründet wurde der Schritt mit der Marktsituation in Düsseldorf. Die neue Zentrale von Brüggemann soll nun in das übernommene Autohaus Benders verlegt werden. Der Name Brüggemann bleibt ebenso erhalten wie die Eigentumsverhältnisse und die unternehmerische Führung.

Das Autohaus ist seit dem Jahr 2002 Systemhändler für die Marke Mitsubishi. Aktuell betreibt Brüggemann vier Standorte. Die Betriebe in Duisburg und Essen sollen erhalten werden. Düsseldorf und Hilden, wo die japanische Marke in die bestehende Infrastruktur integriert ist, sollen herausgelöst und den Plänen von Kunzi zufolge an dem neuen Standort zusammengeführt werden.

Inhaber und Geschäftsführer Kunzi hat das Autohaus Brüggemann im Jahr 2005 im Rahmen eines Generationswechsels zusammen mit der Beteiligungsgruppe seiner Familie - der HA Kunzi Beteiligungs-GbR - komplett übernommen. Ein Jahr zuvor war Kunzi bereits als Gesellschafter eingestiegen.