Turin. Im Januar haben die beiden von Sergio Marchionne geführten Hersteller Fiat und Chrysler zusammen 329.800 Autos verkauft und damit ein Plus von 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielt. Das geht aus einer Meldung des Unternehmens an seine Aktionäre hervor. Zum ersten Mal war dabei Lateinamerika anstelle von Europa der zweitgrößte Markt. Der Absatz dort stieg um 27,6 Prozent auf 88.800 Fahrzeuge. In Lateinamerika werden mehr Fiat als Chrysler verkauft. Größter Einzelmarkt der Region ist Brasilien.
Der bedeutendste Markt für Fiat-Chrysler aber bleibt Nordamerika, wo die Verkaufszahlen um 14,3 Prozent auf 142.300 Autos kletterten. Chrysler setzte auf seinem Heimatmarkt im Januar 139.800 Autos ab, Fiat brachte es auf 2500. In den USA stieg der Absatz um 16,4 Prozent auf 117.700 Fahrzeuge, in Kanada um 2,6 Prozent auf 17.000 und in Mexiko um 11,7 auf 7500. In Europa, dem nahen Osten und Afrika bekam allerdings auch Fiat-Chrysler die Probleme zu spüren und verkaufte mit 84.500 Pkw 7,9 Prozent weniger als noch vor Jahresfrist. Die am schnellsten wachsende Region für den Konzern bleibt Asien-Pazifik, wo mit 13.300 Autos stolze 83,8 Prozent mehr verkauft wurden als im Januar 2012.Im vergangenen Jahr verkaufte Fiat-Chrysler 4,2 Millionen Autos. In diesem Jahr soll das Volumen zwischen 4,3 und 4,5 Millionen liegen.Absatz von Fiat-Chrysler im Januar gestiegen
Die weltweiten Verkaufszahlen von Fiat und Chrysler lagen im Januar um 12,7 Prozent über den Werten des Vorjahres. Diesmal ist die erfreuliche Nachricht nicht nur auf den Erfolg von Chrysler zurückzuführen.
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