Neue Strategie bei Aston Martin

Aston Martin hat sein Logo überarbeitet und eine neue Strategie vorgestellt. Der angeschlagene Sportwagenhersteller will damit neue Kunden in einem wohlhabenden weltweiten Publikum gewinnen.

Der britische Grafikdesigner Peter Saville half bei der Neugestaltung des traditionellen Flügel-Logos. Es wird von Kunsthandwerkern im Juwelierviertel von Birmingham per Hand gefertigt und soll bei der nächsten Generation von Sportwagen der Marke erstmals zum Einsatz kommen. Dem Hersteller zufolge handelt es sich um die erste größere Überarbeitung des Logos seit 2003.

Zugleich hat das Unternehmen auf den sozialen Medien einen Werbespot veröffentlicht, der das Motto "Intensity Driven" bekannter machen soll. Ziel ist vor allem die Gewinnung neuer Kunden. Die kann das Unternehmen auch gut gebrauchen, denn es steckt in Schwierigkeiten – wieder einmal. Die Firma ist in ihrer mehr als 100jährigen Geschichte mehrfach verkauft worden. Vor kurzem musste der mit großen Hoffnungen gestartete CEO Tobias Moers gehen.

Sein Nachfolger, der frühere Ferrari-Chef Amedeo Felisa, soll, mit frischen Kapital von Lawrence Stroll, Mercedes und dem Staatsfonds PIF ausgestattet, neue Modelle auf den Markt bringen. Doch der Übergang zur Elektromobilität ist schon für Volumenherstellöer wie VW, General Motors, Hyundai oder Stellantis eine Herausforderung. Für einen Nischenhersteller von der Größe von Aston Martin sind die Schwierigkeiten erheblich größer, hinzu kommt, dass Aston Martin bereits seit Jahren finanzielle Probleme hat. Felisa hat jedenfalls viel Arbeit vor sich. Im Jahr 2024 will der Hersteller 10.000 Autos ausliefern. Im ersten Halbjahr 2022 waren es gerade mal 2676.

Aus dem Datencenter:

Wer liefert was für den Aston Martin DBX Baujahr 2020?