Bei der jährlichen Preisrunde ist Volkswagen vorsichtiger: Mit einem Plus von 1,5 Prozent liegt der Anstieg unter der Inflation.
Höhere Preise bei VW: Ab 21. August 2025 steigen die Preise für Verbrenner, wie aus einem Schreiben an Händler hervorgeht. Auch Extras kosten dann mehr Geld.
Volkswagen dreht an der Preisschraube: Zum 21. August steigen die Preise für Verbrenner-Modelle im Durchschnitt um 1,5 Prozent. Die Preisanpassung erfolgt für das aktuelle Modelljahr 2026.
Dies geht aus einem Schreiben an die Volkswagen-Händler hervor, welches der Automobilwoche vorliegt. Der Wolfsburger Konzern passt seine Fahrzeugpreise mindestens einmal im Jahr an.
Mit der aktuellen Erhöhung bleibt Volkswagen unter der Inflationsrate. Laut Statistischem Bundesamt betrug diese im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat zwei Prozent. Gegenüber dem Vormonat legte sie um 0,3 Punkte zu.
Während die Preise für Verbrenner bei VW mit Ausnahme des T-Roc steigen, sind die Elektromodelle ID.3 bis ID.7 davon ausgenommen. Auch einzelne Extras werden teurer – sowohl bei Verbrennern als auch bei E-Autos. Dazu gehören Optionen wie Sonderlackierungen, Sport-, Design- und Lichtpakete.
Bereits bei der Preiserhöhung im vergangenen Jahr hatte der Autobauer die Elektromodelle ausgespart. Die Listenpreise für Verbrenner stiegen dagegen um 2,1 bis 3,2 Prozent.
Um CO2-Strafzahlungen zu vermeiden, fördern alle Hersteller den Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 zählte das Kraftfahrtbundesamt knapp 52.500 neu zugelassene reine Elektroautos von Volkswagen. Dies entspricht einem Anteil von gut 18 Prozent an den gesamten Pkw-Neuzulassungen des Unternehmens.
