Viele hatten den Plug-in schon abgeschrieben: zu aufwendig, zu schwer, zu teuer. Doch der Antrieb, der Elektro und Verbrenner verbindet, erlebt ein Comeback. Nach dem Absturz im vergangenen Jahr gehört die Antriebsart nun wieder zu den Gewinnern.
"Nachdem die Förderung für Plug-ins gestrichen wurde, war das Thema seit Anfang Januar 2023 tot", sagt Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe und geschäftsführender Gesellschafter der Autohaus-Liebe-Gruppe. "Jetzt sehen wir wieder ein Interesse dafür."
Die offiziellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts stützen diese Beobachtung. Allein im April legten die Plug-in-Neuzulassungen um 28,4 Prozent auf mehr als 15.100 zu. Allerdings ist das Vergleichsniveau gering: 2023 war die Plug-in-Nachfrage drastisch eingebrochen. Im Jahresvergleich halbierten sich die Pkw-Flottenzulassungen nahezu auf knapp 83.500 (minus 45,1 Prozent).