Aktuelle Geschichten
Werbeausgaben sinken
Die Autoindustrie spart bei der Werbung. Im ersten Quartal 2013 sanken die Investitionen der Kfz-Branche hierzulande im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 524,4 Millionen Euro. Das ermittelte das Hamburger Marktforschungsunternehmen Nielsen, das exklusiv für die Automobilwoche die Werbeausgaben auswertet. Nielsen zählt zum Kfz-Markt Pkw, Nutzfahrzeuge, Zweiräder, Reisemobile, Autohandel und -zubehör sowie die Reifenbranche.
BMW-Chef Reithofer wehrt sich gegen EU-Forderung
Auf der BMW-Hauptversammlung sprach sich Vorstandschef Norbert Reithofer gegen die neuesten CO2-Forderungen der EU aus. Er forderte von der Politik "verlässliche Rahmenbedingungen". Die neueste Forderung von 68 bis 78 Gramm CO2 pro Kilometer für 2050 sei "politisches Wunschkonzert" und habe "mit technischer Analyse oder Machbarkeit nichts, aber auch gar nichts, zu tun".
De Meo will Vorsprung durch Social Media
Im deutschsprachigen Internet wird über keine Automarke mehr gesprochen als über Audi. Allein auf Facebook haben die Ingolstädter weltweit mehr als 18 Millionen Fans.
Werbeausgaben sinken um rund drei Prozent
Der Kfz-Markt hat in den ersten drei Monaten des Jahres seine Werbeausgaben um rund drei Prozent auf 524,4 Millionen Euro gekürzt. VW liegt mit 56,3 Millionen Euro an der Spitze. Das meist beworbene Fahrzeug ist der Fiesta – für ihn gab Ford im ersten Quartal rund 15 Millionen Euro aus, das sind etwa 1400 Euro pro verkauftem Fahrzeug.
Audi baut Lieferantennetzwerk in Mexiko auf
Audis Einkaufsvorstand Bernd Martens sondiert den Markt für neue Zulieferer in Mexiko. Für die Fertigung des SUVs Q5 plant er mit einem lokalen Anteil von 65 Prozent an der Wertschöpfung. Drei Jahre nach Produktionsstart sollen es 90 Prozent sein. Der Serienanlauf im neuen Werk San José Chiapa ist für Mai 2016 geplant.
Audi-Chef Stadler auf Einkaufstour in Mexiko
Audi plant am Standort San José Chiapa im mexikanischen Puebla seinen weltweit 13. Standort. Jetzt wurde der Grundstein für die Fabrik gelegt, in der ab Mai 2016 das SUV Q5 vom Band laufen soll. Vorstandschef Stadler kündigte an, bis Ende des Jahres ein Beschaffungsvolumen von zwölf Milliarden Euro an Zulieferer zu vergeben.
"Kia-to-go" bei Tchibo
Schnäppchenjagd beim Kaffeeröster: Die ersten 500 Cee'd-Modelle, die Kia über Tchibo vertreibt, haben ein Navigationssystem inklusive. Kunden der Kaffeekette erhalten den Kompaktwagen zu Monatsraten ab 87 Euro. Das Angebot startet am 7. Mai und ist bis zum 30. Juni dieses Jahres befristet
Kommentar: Imagepolitur für Billigheimer Seat
Seats neuer Chef Jürgen Stackmann muss den potenziellen Kunden vor allem klar machen, wofür die Marke eigentlich steht. Die Produkte selbst geben durchaus Anlass zur Hoffnung.
BMW-Gewinn bleibt trotz Europa-Flaute stabil
Der Münchner Autobauer BMW hat in den ersten drei Monaten zwar mehr Autos verkauft, aber weniger Umsatz gemacht als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn blieb trotzdem fast auf dem gleichen Niveau.
Fahre auf der Erde und mit Wechselgeld
Übersetzt Du noch oder fährst Du schon? Getreu diesem Motto hat die Kölner Agentur Endmark die Markenclaims von Autoherstellern untersucht. Importmarken werben hierzulande gerne mit englischen Slogans, von Toyotas "Nichts ist unmöglich“ abgesehen. Doch englische Werbesprüche werden nicht so gut behalten wie deutsche – und vor allem oft nicht richtig verstanden, so die Studie. Endmark hat 1023 Menschen zwischen 18 und 59 Jahren zwölf englischsprachige Auto-Claims vorgelesen und im betreffenden Werbekontext gezeigt. Gab der Proband an, den Spruch zu verstehen, wurde er aufgefordert, ihn zu übersetzen – mit teilweise skurrilen Folgen.
Bernd Welzel verlässt Geschäftsführung von Fehrer
Der Zulieferer Fehrer hat sich von Bernd Welzel getrennt. Der Sprecher der Geschäftsführung wurde am Freitag freigestellt. Über einen Nachfolger für Welzel ist noch nichts bekannt. Der Spezialist für Schaum-Formpolster muss wegen Nachfragerückgangs zwei Werke in Deutschland schließen.
IG Metall startet massive Warnstreiks in der Autobranche
Um ihrer Forderung mehr Gewicht zu verleihen, plant die Gewerkschaft in der kommenden Woche vor allem in gut ausgelasteten Werken der Autoindustrie Arbeitsniederlegungen. Betroffen sind Hersteller wie Daimler und VW ebenso wie die Zulieferer Bosch und Benteler.
Warnstreikwelle in der Autoindustrie
Die IG Metall kündigt massive Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie an. Besonders betroffen ist die Automobilbranche. Ab dem 2. Mai starten die Arbeitsniederlegungen bei VW in Osnabrück und bei Bosch in Hildesheim. Auch in Bayern und Baden-Württemberg ruft die Gewerkschaft zu Arbeitspausen bei Autoherstellern und Zulieferern auf.
BMW-Vorstand Krüger: "Wir verdienen mit jedem i3 Geld"
BMW tritt Spekulationen entgegen, die Fertigung von Serienautos mit Carbonkarosserie sei zu teuer. Laut Produktionschef Krüger wird sich die neue Öko-Marke BMWi rechnen. Er kündigte an, mit dem Elektroauto i3 ab Verkaufsstart Ende 2013 Geld zu verdienen. BMW hat bislang rund 655 Millionen Euro in CFK-Produktionsstandorte und Kompetenzzentren für Elektromobilität investiert.
EU bestätigt erstmals Öko-Innovation eines Autoherstellers
Die Europäische Kommission hat erstmals eine Technologie aus der Autoindustrie als Öko-Innovation zertifiziert. Sie erkannte die LED-Scheinwerfer von Audi als Effizienztechnologie an. Tests ergaben einen CO2-Rückgang von mehr als einem Gramm pro Kilometer beim Einsatz der LED-Technik.