Die Zukunft von BMW rückt näher. 2025 startet mit der Neuen Klasse die erste komplett neu konzipierte Elektro-Architektur des Premium-Herstellers. Die Vorserienfertigung des ersten Modells, eines SUV (intern NA0), startet bereits Ende 2024 im eigens dafür neu errichteten Werk im ungarischen Debrecen. Wie das Fahrzeug, das in einem knappen halben Jahr erstmals in Ungarn vom Band läuft, aussehen könnte, zeigt BMW jetzt mit einer seriennahen Studie. Die Automobilwoche hat die Bilder.
Das Design:
Während langer Radstand, kurze Überhänge und natürlich der ikonische Hofmeister-Knick gleich bleiben, wagt sich BMW beim Design so weit voraus, wie lange nicht bei einem neuen Modell. Klare Linien, wenig Spielereien, nüchtern und klar. Auffällig sind die im Vergleich zur auf der letzten IAA gezeigten Studie der Limousine (intern: NA5) tief gezogenen BMW-Nieren. Die Frontpartie der beiden ersten Modelle der Neuen Klasse (die Limousine kommt 2026 aus dem Stammwerk München) unterscheidet sich dadurch deutlich. Eine bewusste Entscheidung, sagt BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk. Hintergrund sei, das die Neue Klasse keine Fahrzeugreihe, sondern eine komplette Architektur werde.
Konkret heißt das: Alle zukünftigen SUV-Modelle von BMW, egal ob Verbrenner oder Elektrofahrzeug, sollen die neuen, tiefer gezogenen Nieren erhalten, während die Limousinen mit der "Kurzversion" ausgestattet werden. Die Neue Klasse bleibt zwar weiter rein elektrisch, doch auch die Verbrenner-Varianten im gleichen Segment, werden sukzessive an die neue Designsprache angepasst und werden optisch den NK-Varianten gleichen. Die neue Lichtsignatur mit beleuchteter Niere und vertikalen, hinterleuchteten Konturen prägt zukünftig das gesamte BMW-Design.