Skoda beweist noch einmal wahre Größe: Zwar beschleunigen auch die Tschechen die Transformation, bauen mehr Elektroautos als geplant und reiten so immer weiter auf der SUV-Welle. Doch lassen sie dabei die alte Welt nicht außer acht – und auch nicht ihr Flaggschiff. Deshalb legen die Entwickler gerade Hand an einen neuen Superb, der im Spätherbst seine Weltpremiere feiern und dann im neuen Jahr parallel zum ebenfalls neuen Kodiaq als Limousine und Kombi in den Handel kommen soll.
Das mit der Größe kann man dabei wörtlich nehmen. Denn obwohl der Superb schon bislang das Maximum dessen darstellte, was auf der MQB-Architektur machbar war, haben die Tschechen ihren Bestseller für die vierte Generation noch einmal gestreckt: Klar, der Radstand bleibt mit 2,81 Metern unverändert, weil mehr einfach nicht rauszuholen ist aus der Plattform und weil auch beim Flaggschiff die Mittel begrenzt sind. Aber dafür gibt es noch einmal vier Zentimeter mehr Länge, so dass beide Karosserievarianten sich nun auch über 4,90 Meter strecken und innen entsprechend mehr Platz bieten.