Leonberg. Bereits vor rund 20 Jahren hat sich Gemballa Automobiltechnik einen Namen mit extremen Porsche-Umbauten gemacht. Eine Avalanche genannte Kreation war damals im Angebot. Nun hat der Tuner die Neuauflage vorgestellt. Basis des Avalanche 600 GT EVO ist der Porsche 997 Turbo oder der GT2. Die schon in der Serie beeindruckenden Leistungsdaten von 480 PS (GT2: 530 PS) will Gemballa jedoch toppen. Der Avalanche soll 600 PS leisten und ein maximales Drehmoment von 840 Newtonmeter entwickeln (Serie: 620 Newtonmeter). Um zu verhindern, dass der Motor den Hitzetod stirbt, montiert Gemballa einen Rennsportladeluftkühler. Die im Staudruck reduzierte Abgasanlage kann mit zwei oder vier Endrohren geliefert werden. Der Avalanche soll eine Höchstgeschwindigkeit von 320 Km/h erreichen und von Null auf 100 Km/h in 3,5 Sekunden sprinten.
Um die Leistung möglichst sicher auf die Straße zu bringen, verspricht Gemablla mit seinen Aerodynamikkomponenten einen höheren Abtrieb erzielen zu können. Dazu zählen unter anderem Lufteinlässe in Carrera GT-Optik, die geänderten Seitenschweller, ebenfalls mit Lufteinlässen - an dieser Stelle für die Bremsenkühlung gedacht. Zusätzlich verbaut Gemballa die Motorhaube „GT“, die Frontschürze „Avalanche“ mit zusätzlichen Kühlungsöffnungen, die Fronspoilerlippe „GT2“ in schwarzem Carbon, die Heckschürze GTR EVO mit eingearbeitetem Diffusor und Warmluftauslässen, den Heckspoiler GT2 EVO sowie einen Steinschlagschutz. Beim Heck nimmt Gemballa gestalterische Anleihen beim eigenen Carrera GT-Umbau Mirage GT, den es als Kleinstserie gibt.