Paris. Peugeot hat das 2004 eingeführte Mittelklassemodell 407 außen wie innen überarbeitet und mit zeitgemäßer Entertainment-Technik ausgestattet. Ab September steht das Facelift beim Händler. Peugeot will damit wieder Schwung in die europaweit abgesackten Verkaufsstatistiken des 407 bringen. So brach der Absatz in Deutschland im vergangenen Jahr um fast 40 Prozent auf 8058 Einheiten ein – im besten Verkaufsjahr 2005 wurden noch 18.052 Autos abgesetzt. In diesem Jahr rechnet Peugeot-Deutschland-Chef Olivier Dardart mit gut 6100 Zulassungen, rund 30 Prozent davon sollen auf Flottenkunden fallen.
Wichtigste Neuerung ist nun ein überarbeitetes Motorenangebot. Der Zweiliterdiesel, hierzulande die beliebteste Motorisierung, wird ab Spätherbst leistungsgestärkt und schadstoffärmer zur Verfügung stehen. Er hat 140 PS, vier mehr als bisher, und erfüllt die neue Euro-5-Abgasnorm. Im Innenraum erhielt der 407 zusätzliches Chrom, außen wurden Heckleuchten und Heckschürzen geändert. Die Entertainment- Technik des 407 war zuletzt nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Deshalb kann nun das neue High-End-Audio-, Telefon- und Navigationssystem „WIP Com“ geordert werden. Der Nachfolger 408 soll Ende 2010 kommen. Er ist nach den Worten von Markenchef Jean-Philippe Collin als Teil der Upgrade-Strategie konzipiert und soll nach dem Sportcoupé 308 RC Z ein zweites Glanzlicht in der Modellpalette werden.