Stuttgart. Porsche setzt den Generationswechsel der 911-Baureihe fort. Wenige Wochen nach den überarbeiteten Elfern mit Hinterradantrieb folgen jetzt die Allradantrieb-Varianten Carrera 4 und Carrera 4S jeweils als Coupé und Cabriolet. Ab 25. Oktober sind die Modelle erhältlich. Die Preise beginnen bei 89.577 Euro für den Carrera 4. Carrera 4 Cabriolet und Carrera 4S kosten 100.525 Euro, während für das Carrera 4S Cabriolet 111.473 Euro berechnet werden. Für Fahrspaß bei geringerem Kraftstoffverbrauch soll ein "Bündel neuer Technologien" in den Bereichen Motor, Getriebe und Antrieb sorgen. Der elektronische Allradantrieb wurde neu entwickelt, ebenfalls das als Option erhältliche Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK).
Je nach Fahrzeugtyp verfügen die neuen Allrad-Carrera um bis zu 8,5 Prozent mehr Leistung, bis zu 12,9 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und 15,4 Prozent weniger CO2-Emissionen. Im Einzelnen stieg laut Porsche die Leistung des 3,6-Liter-Motors um 20 auf 345 PS (254 kW). Gleichzeitig verbraucht ein Carrera 4-Coupé mit PDK 10,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Auch beim 911 Carrera 4S mit 3,8-Liter-Motor agibt es Verbesserungen: Er legt um 30 auf 385 PS (283 kW) Leistung zu. Dagegen reduziert sich der Gesamtverbrauch beim Carrera 4S Cabriolet mit PDK auf 10,7 Liter/100 km.
In der neuen Generation von Carrera 4 und Carrera 4S löst das elektronisch gesteuerte Porsche Traction Management (PTM) den bisherigen Allradantrieb mit Visco-Lamellenkupplung ab. Das für den 911 Turbo entwickelte und für die Carrera-Modelle modifizierte System bringt dem Sportwagenbauer zufolge mehr Fahrstabilität, Traktion und agiles Handling.