Alfa Romeo MiTo kommt zum Kampfpreis

Starnberg. Im September bringt Alfa Romeo ein neues Einstiegsmodell auf den Markt, das gegen sportliche Kleinwagen wie den Mini Cooper antreten soll. Christopher Nicoll, Vorstand von Alfa Romeo Deutschland, hat nun angekündigt, wie das MiTo genannte Auto eingepreist wird. „Der Einstiegspreis soll unter dem Mini, aber über dem Peugeot 207 liegen“, sagte Nicoll am Rande einer Modellpräsentation. Da der günstigste MiTo einen Turbo-Benziner mit 120 PS bekommt, dürfte der Grundpreis also zwischen 16.700 Euro (Peugeot 207 Sport 1.6 16V) und 18.300 Euro (Mini Cooper) liegen.

Die Fiat Tochtermarke hat angekündigt, mit dem MiTo das „sportlichste Auto in seinem Segment weltweit“ zu bauen. Dafür soll der Dreitürer neben dem Einstiegsmotor noch einen weiteren aufgeladenen Benziner mit 155 PS sowie einen neuen 1,6 Liter großen Common-Rail-Diesel mit 90 und 120 PS bekommen. Darüber hinaus gehört ein so genannter „DNA-Schalter“ zu Serienausstattung, mit dem sich das Ansprechverhalten von Motor und Lenkung in drei verschiedenen Modi (Standard, Sport und All Weather) einstellen lässt. Später folgt ein elektronisch einstellbares Fahrwerk.

Bis der MiTo auf den Markt kommt, muss vor allem die modellgepflegte Baureihe 159 Alfa Romeo aus dem Zulassungstal (Minus 61,8 Prozent in der ersten vier Monaten 2008) führen. Neue Ausstattungsdetails, ein um bis zu 44 Kilogramm reduziertes Gewicht, das neue Sperrdifferential Electronic Q2, auf 35.000 Kilometer verlängerte Wartungsintervalle und die auf vier Jahre beziehungsweise 200.000 Kilometer verlängerte Garantie sind die Merkmale der neuen Generation. Neu sortiert hat Alfa Romeo im Zuge der Modellpflege auch die Ausstattungslinien. Die Bestseller im Programm wurden bislang in den Versionen „Impression“ (Basis), „Progression“, „Distinctive“ und „ti“ angeboten. Ab sofort gibt es statt dieser vier nun die drei Versionen „Alfa 159“ beziehungsweise „Alfa 159 Sportwagon“, „Elegante“ und die sportliche Topversion „ti“.

Der Ausstattungsumfang der Grundversionen wurde um Features wie eine Mittelarmlehne plus Skidurchreiche hinten, Chromringe um die Lüftungsdüsen, einen nun ebenfalls serienmäßig höhenverstellbaren Beifahrersitz und Taschen an den Rückseiten der Vordersitze erweitert. Bestellt werden können die ab 24.550 Euro (Alfa 159) und 25.850 Euro (Alfa 159 Sportwagon) verfügbaren Einstiegsmodelle als Benziner mit 140 PS oder als 120 PS und 150 PS starke Turbodiesel. Die Serienausstattung der „Elegante“-Modelle wurde gegenüber der früheren Distinctive-Versionen um Details wie das Telematik- und Navigationssystem „Blue&Me NAV“, Instrumente mit weißer Beleuchtung sowie neue Sitzbezüge in Alfatex verfeinert.

Alfa 159 Elegante und Alfa 159 Sportwagon Elegante können mit insgesamt vier Motoren geordert werden. Die zwei Benziner leisten 185 PS und 260 PS; neben dem 150 PS-Diesel steht in diesem Fall ein Fünfzylinder-Turbodiesel mit 210 PS zur Verfügung. Der jeweils stärkste Benziner und Diesel kann zudem mit Allradantrieb Q4 geordert werden. Neben dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe steht wahlweise das sechsstufige Automatikgetriebe Q-Tronic zur Verfügung. Beim 2.2 JTS 16V kommt optional das automatisierte Selespeed-Getriebe zum Einsatz. Preislich startet der Alfa 159 Elegante bei 29.700 Euro. Der Alfa 159 Sportwagon steht ab 31.000 Euro in der Preisliste.

Analog zu den „Elegante“-Versionen wurde auch die Serienausstattung der in den identischen Motor-Getriebekombinationen lieferbaren „ti“-Modelle (unter anderem inklusive Exklusiv-Ledersitzen und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen) um das Telematik- und Navigationssystem „Blue&Me NAV“ ergänzt. Der Alfa 159 ti kostet als 1.9 JTDM 16V ab 33.700 Euro; der Basispreis des Alfa 159 Sportwagon ti beträgt mit identischer Motorisierung 35.000 Euro.